Die Zentrale Benutzerverwaltung temporär abschalten
Abfrage der Daten aus einer lokalen Tabelle
Bisher gab es keine Möglichkeiten, um für diese Benutzer andere Passwortregeln oder Anforderungen an die Passwortänderungen zu definieren. Heute ist dies mithilfe der Sicherheitsrichtlinien, die Sie benutzer- und mandantenspezifisch zuordnen, möglich. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie Sie Sicherheitsrichtlinien definieren und wie diese wirken.
Mithilfe des SAP-Hinweises 1642106 ist es ab SAP NetWeaver AS ABAP 7.0 möglich, den Textabgleich automatisch durchführen zu lassen. Durch das Einspielen des Hinweises wird der Textabgleich bei allen Änderungen an PFCG-Rollen in das Zentralsystem automatisch durchgeführt. Wir empfehlen Ihnen, das für Ihr Release passende Support Package zu installieren, das im SAP-Hinweis angegeben ist, da das Einspielen des Hinweises aufwendiger manueller Arbeiten bedarf. Mithilfe des Reports SUSR_ZBV_GET_RECEIVER_PROFILES schalten Sie die neue Funktionalität in allen Tochtersystemen ein, in denen der Korrekturhinweis ebenfalls eingespielt wurde. Führen Sie den Report im Zentralsystem mit der Standardselektion aus, sind alle Tochtersysteme enthalten. Ob die Funktion in den Tochtersystemen vorhanden ist, können Sie im Protokoll des Reports prüfen.
Strukturelle Berechtigungen
Sie möchten die Sicherheitseinstellungen Ihrer Systeme automatisiert überwachen und darüber komfortable Auswertungen erhalten? Wir erklären Ihnen, wie Sie die Konfigurationsvalidierung einsetzen. Wenn Sie eine große SAP-Systemlandschaft im Einsatz haben, kann die Kontrolle der vielen verschiedenen Sicherheitseinstellungen aufwendig werden. Ihre Sicherheitsvorgaben definieren Sie für die komplette SAP-Systemlandschaft; sie betreffen z. B. die Einstellungen der Profilparameter, den Umgang mit Sicherheitshinweisen oder kritische Berechtigungen, die nur an Notfallbenutzer vergeben werden dürfen. Diese Vorgaben können Sie in der Anwendung Konfigurationsvalidierung des SAP Solution Managers definieren und die Einhaltung dieser Vorgaben in allen Systemen auswerten.
Für das Szenario des Versands von Initialpasswörtern ist die Signierung von E-Mails nicht so relevant. Es besteht zwar die Möglichkeit, eine verschlüsselte E-Mail mit gefälschter Absenderadresse zu verschicken, in diesem Fall würden aber die enthaltenen Initialpasswörter im System nicht funktionieren. Anders sieht es aus, wenn Sie Geschäftsdaten versenden; in solchen Fällen ist die Verifikation des Absenders über eine digitale Signatur empfehlenswert. Sollten Sie also E-Mails digital signiert versenden wollen, raten wir Ihnen, sie unter der E-Mail-Adresse des Systems zu versenden. Nutzen Sie dafür die beschriebene Methode SEND_EMAIL_FOR_USER und setzen Sie dort das Kennzeichen für den Absender auf das System. Für diesen Fall brauchen Sie ein Public-Key-Schlüsselpaar für Ihr ABAP-System, das als persönliche Systemsicherheitsumgebung (PSE) abgelegt wird. Eine detaillierte Beschreibung der Konfiguration, auch für die Verifikation und Entschlüsselung von empfangenen E-Mails, finden Sie in der SAP-Onlinehilfe unter http://help.sap.com/saphelp_nw73ehp1/helpdata/en/d2/7c5672be474525b7aed5559524a282/frameset.htm und im SAP-Hinweis 1637415.
Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.
Dass der Puffer nicht aktuell ist, erkennen Sie daran, dass vorhandene Berechtigungen, die nicht im Puffer sind, in der Transaktion SU56 mit dem Hinweis "In den Stammdaten, aber nicht im Benutzerpuffer vorhanden" gekennzeichnet sind.
Grundsätzlich sollte die Berechtigung SAP_NEW nicht im Produktivsystem vergeben werden.