Was übernimmt ein SAP Basis Support?
Benutzername mit Einschränkungen - wie?
Sie verursachen eine hohe CPU-Auslastung und eine hohe Schreib-/Leselast. Dies kann zu einem akuten Hardwareengpass auf dem Datenbankserver führen, der dann die Performance anderer Programme beeinträchtigt. Sie blockieren SAP-Workprozesse für eine lange Zeit. Aufträge von Benutzern können demnach nicht sofort bearbeitet werden, da zunächstauf freie Workprozesse gewartet werden muss. Dies kann zu Wartezeiten in der Queue des SAP-Dispatchers führen. Sie lesen viele Datenblöcke in den Datenpuffer des Datenbankservers und verdrängen dadurch die Daten, die von anderen SQL-Anweisungen benötigt werden. Diese Daten müssen anschließend von der Festplatte nachgelesen werden. Damit verlängert sich auch die Ausführungszeit anderer SQL-Anweisungen.
Ergänzend ist für alle o. g. Managed Services zu sagen, dass die Supportlevel und deren Umfang meist kundenindividuell festgelegt werden, je nachdem welchen Grad an Mitwirkung sich der Kunde wünscht. Üblich ist eine Einteilung von Supportlevel 1-3 (gelegentlich werden auch 4 genannt).
Betrieb Ihrer ERP-Landschaft auf SAP on HANA
Beim Ausführen des ABAP-Trace stehen Ihnen Varianten zur Verfügung, mit denen Sie die Aufzeichnung des Trace einstellen können. Wir empfehlen Ihnen dringend, Varianten zu verwenden: Bei der Untersuchung eines etwas komplexeren Programms erreicht die Datenmenge beim Erstellen des Trace schnell Größen von mehreren Megabyte, die aber oft für die Analyse völlig belanglos sind. Daher gibt man in einer Variante vor, was man wirklich analysieren möchte. Die derzeit aktive Variante finden Sie im Eingangsbildschirm der Laufzeitanalyse im Bildschirmabschnitt Messung. Die Variante DEFAULT ist bereits im System angelegt. Sie können Ihre individuellen Einstellungen als eigene Variante speichern. Über die Schaltflächen Variante anzeigen oder Variante ändern gelangen Einstellungen Sie auf den Bildschirm, in dem Sie die Einstellungen für eine Variante vornehmen.
Ein Maß für die auf dem System erzeugte Last ist dagegen die gesamte Antwortzeit (Summe Antwortzeit). Vergleichen Sie dazu die Erklärungen zu Aktivität und Last in Abschnitt 3.3.4, »Aktivität, Durchsatz und Last«. Um die Transaktionen zu ermitteln, die auf dem System die größte Last erzeugen, sortieren Sie nach S Antwortzeit, S CPU-Zeit bzw. S DB-Zeit. Programme, die nach diesen Sortierungen an der Spitze der Liste stehen, sind Kandidaten für eine Performanceoptimierung.
Etliche Aufgaben der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" einfacher und schneller erledigt werden.
Die mittleren Antwortzeiten der Kerntransaktionen, d. h. der Transaktionen, von deren Performance der Geschäftsablauf empfindlich abhängt, sollten Sie genau überwachen und sich eigene Richtwerte setzen.
Hinweis: Das Loggen von Useraktivitäten muss den betroffenen Usern bewusst sein! Konfigurieren Sie die SAL daher nur für technische User oder in Absprache mit Usern / Betriebsrat / etc. Es lässt sich dort ua einsehen, wann der SAL aktiviert und zuletzt bearbeitet wurde (1).