SMICM ICM Monitor vom Server
Cloud-Dienstleistungen SAP (SCC, SCI, HCI)
Der Internet Communication Manager (ICM) vermittelt die Kommunikation zwischen Webbrowser und den SAP-Workprozessen der SAP-Java- Instanz oder der SAP-ABAP-Instanz, er verarbeitet weder Business-Logik, noch generiert er die Webseiten, d. h., die Last, die er bewältigen muss, ist im Vergleich zu den Workprozessen eher gering. Gegenüber dem Betriebssystem ist der ICM ein Prozess (icman.exe), intern ist der ICM skalierbar ausgelegt, d. h., er verfügt über mehrere Threads.
Insbesondere die Überlastung des Datenbankservers kann zu Performanceproblemen führen, die sich systemweit auswirken. Prüfen Sie mithilfe des Workload-Monitors, ob sich die hohe CPU-Auslastung bzw. die hohen Paging-Raten negativ auf die Antwortzeiten des SAP-Systems bzw. der Datenbank auswirken (siehe Abschnitt 3.4, »Workload-Analyse durchführen«).
Benutzer anlegen, Rollen zuweisen, Benutzer sperren und entsperren, etc
Als Skalierbarkeit eines Programms bezeichnet man die Abhängigkeit der Laufzeit eines Programms von der Datenmenge. Viele Operationen sind linear von der Datenmenge abhängig (t = O(n)), d. h., die Laufzeit steigt linear mit der Datenmenge an. Beispiele dafür sind Datenbankselektionen in großen Tabellen ohne oder mit ungeeigneter Indexunterstützung und Schleifen über interne Tabellen im Programm. Lineare Skalierbarkeit ist für die Bearbeitung mittlerer Datenmengen akzeptabel. Wenn sie bei Programmen, die große Datenmengen bearbeiten sollen, nicht vermieden werden kann, muss über Parallelisierung nachgedacht werden. Besser als eine lineare Skalierbarkeit sind für die Performance natürlich konstante Laufzeiten (t = O(1)) oder eine logarithmische Abhängigkeit (t = O(log n)). Logarithmische Abhängigkeiten treten z. B. bei Datenbankselektionen in großen Tabellen mit optimaler Indexunterstützung oder bei Leseoperationen in internen Tabellen mit binärer Suche auf. Da die Logarithmusfunktion nur sehr langsam ansteigt, ist in der Praxis zwischen konstanten und logarithmisch ansteigenden Laufzeiten nicht zu unterscheiden. Inakzeptabel für die Bearbeitung mittlerer und großer Datenmengen sind quadratische Abhängigkeiten (t = O(n × n)) und alles, was darüber hinausgeht. Allerdings können Probleme mit quadratischer Abhängigkeit durch intelligente Programmierung in der Regel auf Abhängigkeiten der Art t = O(n × log n) zurückgeführt werden. Ein Beispiel ist das Vergleichen zweier Tabellen, die beide mit der Ordnung n wachsen. Ein Vergleich der unsortierten Tabellen würde zu einer quadratischen Abhängigkeit führen, ein Vergleich mit sortierten Tabellen zur Abhängigkeit t = O(n × log n). Da die Logarithmusfunktion nur sehr langsam ansteigt, ist in der Praxis zwischen einem Ansteigen t = O(n × log n) und einem linearen Ansteigen nicht zu unterscheiden.
Alternativ zum Sizing mit dem Quick Sizer bietet SAP häufig ein sogenanntes T-Shirt-Sizing an. Bei dieser Art von Sizing werden typische Hardwarekonfigurationen beschrieben, die Größenkategorien wie S, M, L und XL entsprechen – daher auch die Bezeichnung T-Shirt-Sizing. Für diese Konfigurationen wird angegeben, wie viele Benutzer bzw. welchen Durchsatz eine bestimmte Konfiguration tragen kann. Ein Beispiel für ein T-Shirt- Sizing ist das Sizing für SAP Enterprise Point-of-Sale (POS). Die Sizing- Guidelines finden Sie im SAP Support Portal unter http://service.sap.com/ sizing > Sizing Guidelines > Industries. Dort finden Sie u. a. die folgenden Angaben für eine mittelgroße Installation mit 100 angeschlossenen Terminals: 800 SAPS und 1 GB Hauptspeicher für den Applikationsserver, 100 SAPS und 1 GB Hauptspeicher für die Messaging-Middleware sowie 400 SAPS und 1 GB Hauptspeicher für die Datenbankinstanz. Bitte beachten Sie, dass diese Zahlen nur ein Beispiel darstellen. Sie können veralten und zeigen auch nur einen kleinen Ausschnitt der Sizing-Anleitung. Sie dürfen daher nicht als Grundlage für ein Sizing verwendet werden.
Einige fehlende SAP Basis Funktionen im Standard werden durch die PC-Anwendung "Shortcut for SAP Systems" nachgeliefert.
Die Hashwerte werden über Passwort-Cracker, die im Internet zuhauf erhältlich sind, zurückgerechnet und der Angreifer verfügt nun über eine lange Liste mit user credentials.
Daher muss die gewählte IT-Strategie unter diesem Aspekt möglichst risikoarm gewählt werden.