Schnittstellenüberwachung und -Betreuung
Unser Beratungsportfolio
Nach dem Produktivstart sollten Sie: Ein regelmäßiges Monitoring von Hardwarenutzung und Workload aufsetzen, wie in Kapitel 1 bis Kapitel 3 und in Abschnitt 4.2.2, »Sizing im Umfeld produktiver Installationen im Detail durchführen«, beschrieben. Den betriebswirtschaftlichen Durchsatz überwachen, dazu gehören die Antwortzeiten und Transaktionsschritte im Workload-Monitor, aber auch das Wachstum (Anzahl der Zeilen) der kritischen Tabellen. Beachten Sie dabei, dass die Kennzahlen direkt nach einem Produktivstart oft nicht aussagekräftig sind. Direkt nach einem Produktivstart verhalten sich Benutzer anders als nach einer Eingewöhnungsphase. Hinzu kommt, dass in dieser Phase häufig noch Fehler auftreten, die die Performancekennzahlen verfälschen.
Es ist möglich für jede Regel in der ACL-Datei ein Trace-Level anzugeben, um jeden Kommunikationskanal individuell zu überwachen. Sie lässt sich ohne weitere Konfiguration mit SNC verwenden. Die Verwendung der Datei wird über den Parameter gw/acl_file gesteuert, indem er einfach auf den entsprechenden Dateinamen gesetzt wird. Verwendung von externen Programmen Wenn ein externes Programm mit Ihrem SAP System kommunizieren will, muss es sich zunächst am Gateway registrieren. Welchen Programmen dies genehmigt wird, wird über die ACL-Datei reginfo gesteuert. Hier werden also Regeln definiert, die bestimmte Programme erlauben oder aber verbieten. Die Syntax der Datei lässt es dabei zu, nicht nur den Namen des Programms, sondern auch den Host auf dem das Programm läuft und Hosts die das Programm verwenden und beenden können zu definieren. Zur Verwendung dieser Datei muss der Parameter gw/reg_info gesetzt sein. Außerdem gibt es die ACL-Datei secinfo, mit der es möglich ist zu konfigurieren, welche User ein externes Programm starten können. Hier werden also Regeln definiert, die bestimmten Usernamen aus dem SAP System erlauben bestimmte externe Programme zu verwenden. Zusätzlich können auch hier die Hosts definiert werden auf denen diese Programme ausgeführt werden. So ist es zum Beispiel möglich einem User zu erlauben das Programm "BSP" auf dem Host "XYZ" auszuführen, aber nicht auf dem Host "ABC". Diese Datei wird über den Parameter gw/sec_info gesteuert. Verwendung des Gateways als Proxy Da das Gateway Ihres SAP Systems außerdem als Proxy-Server dienen kann, sollte zusätzlich die ACLDatei prxyinfo über den Parameter gw/prxy_info aktiviert werden. Nehmen wir an, sie haben 3 SAP Systeme in Ihrem Netzwerk: SRC, TRG und PRX. Wenn SRC nicht direkt mit TRG kommunizieren kann, aber beide mit PRX wäre es möglich das Gateway des Systems PRX als Proxy-Server zu verwenden, also darüber zu kommunizieren. Damit dies nicht jedem erlaubt ist, sollte diese Eigenschaft also dringend eingeschränkt werden. Wie schon bei den anderen ACL-Dateien werden hier Regeln definiert, welche Hosts über das Gateway mit welchen Hosts kommunizieren können. Die Syntax der verschiedenen ACL-Dateien kann je nach Release-Stand abweichen. Es ist deshalb ratsam sie vor der Aktivierung der ACL-Dateien in der entsprechenden SAP Dokumentation nachzulesen. Weitere Unterstützung bei der Verwendung von ACL-Dateien finden Sie auch im SAP Community Wiki.
Adaption auf SAP HANA
Der Code Inspector ist ein Werkzeug, das ABAP-Programme und weitere Repository-Objekte statisch auf Probleme hin untersucht. Seine Bedeutung für die Qualitätsanalyse von ABAP-Programmen reicht weit über die Bedeutung für die Performanceanalyse hinaus, auf die wir uns hier beschränken. Der Code Inspector nimmt eine statische Analyse vor, d. h., der Code muss dazu nicht ausgeführt werden, ist also unabhängig von Testoder Produktivdaten. Er steht seit SAP-Basisversion 6.10 allgemein zur Verfügung.
Dies verbessert die Möglichkeiten der SAP HANA-Basisadministratoren und erhöht das Serviceniveau, das sie bieten sollten. Ihr Basisteam kann Ihre Datenreplikationsstrategie leichter feinabstimmen, um die anspruchsvollen Standards für Disaster Recovery und Hochverfügbarkeit zu erfüllen.
Verwenden Sie "Shortcut for SAP Systems", um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.
Verweise auf die Liste der zertifizierten Hardware und ein Dokument mit Fragen und Antworten zum Thema finden Sie in Anhang E, »Informationsquellen «.
Der SAP-Basis-Betrieb verwaltet die dem SAP-System zugrundeliegende IT.