SAP Hosting
Anzahl der Datenbankprozessoren
Im SAP-Benchmark für die Anwendung SD werden Kundenaufträge, Lieferungen und Fakturen im Dialogbetrieb erstellt. In Ihrem SAP-System könnten z. B. nur Kundenaufträge im Dialogbetrieb erzeugt werden, Lieferungen und Fakturen dagegen im Hintergrundbetrieb durch sogenannte Lieferschein- und Fakturasammelgänge. Würden Sie ein Lastprofil für dieses Beispielsystem erstellen und mit dem Profil des SAP-Standard-Benchmarks vergleichen, würde sich am Verhältnis von Datenbank- und Verbuchungslast nichts ändern. Der mit Dialog gekennzeichnete Anteil würde sich dagegen in einen Dialog- und einen Hintergrundteil aufspalten.
Diesen Umstand illustriert folgendes Beispiel: Auf der Applikationsebene werden z. B. Programme, Tabellen- und Felddefinitionen und Inhalte von Konfigurationstabellen in den Puffern vorgehalten. Die richtige Einstellung dieser Puffer gewährleistet, dass weniger Daten vom Datenbankserver gelesen werden müssen. Das Lesen über den Tabellenpuffer der SAPApplikationsinstanz ist etwa um den Faktor 10 bis 100 schneller als das Lesen über den Datenbankserver.
High Availability ( HA/DR ) Konzepte
Bestenfalls wird für die Zeit, in welcher ein Notfallbenutzer im Einsatz ist, ein gesondertes Protokoll über die getätigten Aktivitäten geschrieben, welches anschließend ausgewertet werden kann. In dem nachfolgenden Kapitel möchte ich Ihnen gerne unsere Best-Practice Herangehensweise zur Umsetzung eines Notfallbenutzerkonzepts erklären. Unsere Herangehensweise zur Verwendung von einem Notfallbenutzerkonzept Wir haben gute Erfahrungen mit dem Einsatz der Xiting Authorizations Management Suite (XAMS) in diesem Bereich gemacht. Diese Suite besteht aus verschiedenen Modulen zur Erstellung von Rollenkonzepten, Verwalten von Berechtigungen inklusive eines Berechtigungskonzepts und ermöglicht zudem die Umsetzung von einem Notfallbenutzerkonzept. Die XAMS arbeitet hier mit einer zeitlich limitierten Zuweisung von Referenzbenutzern mit erweiterten Rechten um das Notfallbenutzerkonzept zu ermöglichen. Hierbei kann ein Self-Service Antrag mit einer Begründung und einer Zeitdauer für die Zuteilung von Sonderrechten erfolgen. Das Antragsfenster ist beispielhaft im folgenden Screenshot dargestellt: Auswertung der Nutzung des Notfallbenutzerkonzepts Sobald dieser Antrag angestoßen wurde, wird für den User ein neuer Modus geöffnet, in welchem er mit den erweiterten Rechten arbeiten kann. Zusätzlich, kann je nach Konfiguration ein hinterlegter Workflow als Genehmigungsprozess angestoßen werden, oder es werden vorher definierte Verantwortliche zur Überprüfung der Aktivitäten per Email benachrichtigt. Sobald die Session mit dem Notfallbenutzer beendet wurde, erhalten die Verantwortlichen eine weitere Email mit den protokollierten Aktivitäten des Users mit den erweiterten Berechtigungen. Eines dieser Protokolle ist im nächsten Screenshot zu sehen: Diese Protokolle können auch im System angeschaut werden. Hier bekommen Sie nach einer Selektion der User einen Überblick über alle gelaufenen Sessions. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit getätigte Aktivitäten mit Sonderrechten nach einer entsprechenden Auswertung zu genehmigen. Hierdurch kann sich der Verantwortliche einen Überblick über die getätigten Aktivitäten mit dem Notfallbenutzer verschaffen. Wenn Sie dieses Notfallbenutzerkonzept verwenden und die genannten Schritte befolgen können Sie folgende Punkte sicherstellen: Jeder User auf dem Produktivsystem behält seine ursprünglich notwendigen Rechte.
Die SAP Basis ist für den reibungslosen Betrieb der Programme im SAP-System zuständig. Sie wirkt für R/3 und folgende Releases einschließlich S/4HANA wie ein Betriebssystem. Jedes Betriebssystem bietet eine Umgebung, in der Programme ausgeführt werden können, wie beispielsweise MS-Office auf Microsoft Windows.
Verwenden Sie "Shortcut for SAP Systems", um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.
Während SAP Basis das Betätigungsfeld von Systemadministratoren ist, handelt es sich bei ABAP um eine Programmiersprache, in der SAP-Anwendungen geschrieben werden.
ABAP-Programme sollten proaktiv mit dem Code Inspector untersucht Code Inspector werden, der eine statische Prüfung des Programms vornimmt und vor Standardperformancefehlern und -problemen warnt.