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SAP Screen Personas
Durch das technische Tuning werden alle zum System gehörigen Komponenten so eingestellt, dass die durch die Benutzer erzeugte Last vom System optimal verarbeitet werden kann und sich keine Performanceengpässe bilden. Gegenstand des technischen Tunings sind Betriebssystem, Datenbank, SAP-Applikationsserver und Netzwerke.

Haben Sie eine SQL-Anweisung mit einer langen Laufzeit identifiziert, sollten Sie zur weiteren Analyse den Trace erneut erstellen. Empfehlenswert ist es, den Trace zu Zeiten mit hoher und mit niedriger Systembelastung durchzuführen. Stellen Sie dabei fest, dass die Antwortzeiten für einen Datenbankzugriff nur zu bestimmten Zeiten negativ auffallen, deutet dies auf Durchsatzprobleme im Netzwerk oder beim Datenbankzugriff (z. B. auf einen I/O-Engpass) hin. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in Abschnitt 2.2.2, »Identifizierung von Schreib-/Lese-(I/O-)Problemen«. Sind die Antwortzeiten für einen Datenbankzugriff dagegen reproduzierbar schlecht, liegt aller Wahrscheinlichkeit nach eine ineffiziente SQL-Anweisung vor, die es zu optimieren gilt.
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Wenn die mittleren Datenbankzeiten (Mittlere DB-Zeit) für die verschiedenen Rechner sehr unterschiedlich sind, ist dies ein Indiz für ein Netzwerkproblem: Denn bei symmetrisch konfigurierten Applikationsservern und unter der Voraussetzung, dass die Benutzer auf den Applikationsservern im Mittel die gleichen Transaktionen ausführen, ist nicht einzusehen, warum die Datenbank den einen Applikationsserver langsamer bedienen sollte als den anderen, es sei denn, es besteht ein Problem beim Netzwerktransfer. Diese Analyse gilt natürlich nur für symmetrisch benutzte Rechner. Bei Hintergrund- oder Verbuchungsservern oder bei Servern, auf denen hauptsächlich Reporting läuft, wird die mittlere Datenbankzeit natürlich höher liegen als bei Dialogservern.

Der Dominatorbaum zeigt die hierarchische Programmstruktur und den von den Programmteilen genutzten Speicher. Auffällig ist die Tabelle LT_MEM mit einer Größe von 494MB. Das nächstgrößere Objekt ist die Klasse CL_GUI_ALV_GRID mit einer Größe von 250 kB. Unterhalb dieser Klasse werden 130 kB von der Tabelle MT_DATA verwendet.

Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.

Im Anschluss werden die folgenden Ordner auf dem System komplett gelöscht: C:\Program Files (x86)\Common Files\SAP Shared\BW löschen C:\Program Files (x86)\SAP löschen C:\Program Files\SAP löschen Damit ist die Phase des CleanUps abgeschlossen.

Diese Analyse gilt natürlich nur für symmetrisch benutzte Rechner.
SAP Corner
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