SAP Basis Oracle, MaxDB und MS SQL Datenbanken

Direkt zum Seiteninhalt
Oracle, MaxDB und MS SQL Datenbanken
Linux
Ähnlich wie die Datenbankpuffer müssen auch die SAP-Puffer gewisse Mindestqualitäten erreichen, um einen performanten Betrieb des SAP-Systems zu ermöglichen. Sind die Puffer zu klein, kommt es zu Verdrängungen und zu unnötigem Nachladen von der Datenbank. Eine Verdrängung findet immer dann statt, wenn ein Objekt in den Puffer geladen wird und der freie Platz im Puffer zu klein ist, um es komplett zu speichern. In diesem Fall müssen andere Objekte verdrängt werden.

Eine SAP-Transaktion erstreckt sich in der Regel über mehrere Transaktionsschritte (Bildwechsel). Während dieser Schritte werden Daten wie Variablen, interne Tabellen und Bildschirmlisten aufgebaut und im Hauptspeicher des Applikationsservers gehalten. Diese Daten bezeichnet man als Benutzerkontext. In der Regel werden die Schritte einer Transaktion von unterschiedlichen Dialog-Workprozessen ausgeführt, d. h., der erste Transaktionsschritt wird vielleicht vom Workprozess Nr. 3 ausgeführt, der zweite Schritt vom Workprozess Nr. 4 etc. Zu Beginn eines Transaktionsschrittes muss daher der Benutzerkontext dem entsprechenden Workprozess zugänglich gemacht werden. Dieser Vorgang heißt Roll-in. Die technischen Vorgänge beim Roll-in (z. B. das Kopieren von Daten in den lokalen Speicher des Workprozesses) werden in Kapitel 6, »Speicherkonfiguration«, im Detail dargestellt. Analog zum Roll-in zu Beginn eines Transaktionsschrittes wird zum Ende eines Transaktionsschrittes ein Roll-out, also die Sicherung der aktuellen Benutzerdaten, durchgeführt. Die Länge des Roll-ins wird als Roll-in-Zeit, die Länge des Roll-outs als Roll-out-Zeit bezeichnet. Bitte beachten Sie, dass der Roll-out nicht zur Antwortzeit eines Transaktionsschrittes beiträgt. Beim Roll-out, d. h. beim Kopieren des Benutzerkontextes aus dem lokalen Speicher des Workprozesses in den Roll-Speicher, sind die Daten des Benutzers bereits vorher an den Präsentationsserver übertragen worden.
Relevanz von SAP Basis
DIE SAP-BASIS ALS CHANCE BEGREIFEN NAHEZU JEDE INNOVATION IM UNTERNEHMEN HAT EINEN TECHNISCHEN FUSSABDRUCK IM BACKEND, DAS MEISTENS EIN SAP-SYSTEM ABBILDET. HIER KANN DIE SAP-BASIS HELFEN EINEN MEHRWERT FÜR DAS UNTERNEHMEN ZU SCHAFFEN. DIE FRÜHZEITIGE EINBINDUNG IM PROJEKT IST DAFÜR UNABDINGBAR.

Zudem kann das SAP-Basis-Team problemlos neue Funktionen im neuen System – ohne die Gefährdung der Sicherheit, Stabilität oder Qualität der bisherigen Funktion implementieren, was bei nicht-zertifizierten und unerfahrenen Personen der Fall wäre. Eine reibungslose Implementierung wird durch Projekterfahrung, Schulungen und Zertifikate ermöglicht.

Basisadministratoren steht mit "Shortcut for SAP Systems" eine PC-Anwendung zur Verfügung, die etliche Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. ermöglicht.

Bevor Sie Support Packages einspielen, muß die Queue definiert werden.

Anhand der Anzahl der Transaktionsschritte können Sie abschätzen, wie oft die Transaktion ausgeführt wurde, wenn Sie wissen, wie viele Transaktionsschritte (Bildwechsel) ein Sachbearbeiter im Mittel pro Vorgang benötigt.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt